Ein Fall für den Restmüll

Laminat ist Restmüll, also im Grunde genommen Hausmüll. Um diese großen Mengen, die nicht in die Mülltonne passen,g fachgerecht zu entsorgen, gibt es mehrere Möglichkeiten. So können die Belagsreste im Recyclinghof abgegeben werden, je nach individuellen Bedingungen kostenlos oder gegen eine Gebühr. Eine andere Möglichkeit ist es, Laminat zu verbrennen, das allerdings nur, wenn das Material weder Kleberreste noch Chemikalien beinhaltet. Eventuell aber eher selten möglich ist die Entsorgung über den Sperrmüll, der einmal jährlich kostenlos bestellt werden kann. Eine Nachfrage bei der zuständigen Gemeinde bringt hier Klarheit. Die Mengenbegrenzung für einen Haussperrmüll liegt meist bei ca. 3 m³.

Wird der Boden vom Fachbetrieb ausgetauscht, dann übernimmt dieser meist auch die Entsorgung des alten Laminats und kalkuliert die Kosten mit in den Gesamtpreis für den Austausch des Belags.

Laminat recyceln – geht das?

Laminat ist recyclingfähig und kann damit wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Dazu werden die Paneele in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt, diese können anschließend zum Teil wiederverwertet werden. Der Holzanteil wird zu Fasern in einer Wiederaufbereitungsanlage für Altholz verarbeitet, die als Brennmaterial für Heizkraftwerke oder für Holzwerkstoffe verwendet werden.

Laminat mit Recycling-Material

Einige Hersteller setzen bei der Herstellung ihrer Laminat-Paneele auf Recyclingmaterial und setzen wiederverwertetes PET ein, zum Beispiel für den Akustikfilz. Wird dann noch Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet, entsteht ein nachhaltiger Fußbodenbelag.